18.06.24 Stellplatzsuche Teil II

18.06.24 Stellplatzsuche Teil II

18.06.24

Heute packen wir doch unsere Sachen zusammen und verlassen diesen schönen Ort. Es geht weiter Richtung Süden.

Auch die schweizer Familie vor uns macht sich fertig für die Weiterreise und verlässt vor uns den Platz.

Luigi geht noch zur Pinkelstation bevor wir losfahren...

...und dann fahren wir die Küste entlang mit Kurs auf Trogir.

Da gibt es eine Konoba auf der Südseite der Halbinsel von Trogir, die wir einmal von Seglern während eines Segeltörns empfohlen bekommen haben. Und daneben haben wir auf der Karte einen Campingplatz entdeckt - der ist unser heutiges Ziel.

Zuvor müssen wir aber noch unsere Lebensmittel aufstocken.

In Trogir meint das Navi, dass wir einen Umweg machen müssen, weil es kurz vor der alten Brücke eine Baustelle gibt. Aber alle Fahrzeuge vor uns fahren weiter, also ignorieren wir wieder einmal das Navi und folgen den anderen.

Hätten wir besser nicht getan. Irgendwann geht's wirklich nicht mehr weiter und wir müssen, in einer total engen Straße, umdrehen und wieder zurückfahren. Aber die Hauptchallenge ist es an der Ampel vorbeizukommen, weil immer wieder Autos zu uns abbiegen, wenn wir grün haben, um Umzudrehen, weil es nicht weitergeht...

Der Weg von der Baustelle weg zur freien Straße wird dann auch immer enger und abenteuerlicher.

Irgendwann schaffen wir es doch zur alten Brücke von Trogir...

...und es geht weiter zu dem Geheimtipp-Stellplatz. Die Anfahrt erinnert wieder an die vom Campingplatz auf Murter vor drei Tagen.

Beim Campingplatz angekommen folgt dann die Enttäuschung. Zwar ist der Betreiber total freundlich aber der Platz ist wieder einmal sehr voll und für nur 2 Nächte bekommt man auch nicht den besten Stellplatz. Wir können in der prallen Sonne auf einem kleinen Platz mit Blick auf den Kinderspielplatz und 2 Konobas um preiswerte € 55.00 stehen.

Wir lehnen dankend ab und ziehen weiter. Ich habe noch einen Campingplatz auf der anderen Seite der Halbinsel entdeckt.

Wir folgen dem Navi und fahren plötzlich an einem Fahrverbotsschild für Lastwagen und Camper vorbei. Da aber der LKW vor uns auch die vom Navi vorgeschlagene Straße nimmt vertrauen wir diesmal auf unser Navi.

Doch auch diese Straße wird immer enger und irgendwann steht unser Vordermann an. Er bekommt einen Streifschuss ab, schafft es aber dann doch durch das Hindernis. Für Andreas ist es kein Problem, allerdings müssen wir beide Seitenspiegel einklappen um durchzukommen.

Wir kommen unbeschadet aus dem Labyrinth heraus und fahren weiter.

Irgendwann trennen sich unsere Wege dann doch, wir fahren an der Küste entlang zu dem nächsten Campingplatz.

Doch der ist eine große Enttäuschung: ganz klein mit häßlichen Dauercampern und sonst gar kein freier Platz.

Es geht wieder zurück aufs Festland. Wir sind inzwischen sehr hungrig und ich entdecke kurz nach Trogir und nach dem Flughafen von Split, bei Kaštel Novi, eine Konoba.

Der Hafen und die Promenade dort ist sehr nett.

Luigi on tour

Unter den vielen Lokalen entscheiden wir uns für eines mit Schattenplätzen und Reggae Musik.

Das Essen ist sehr gut.

Leider wechselt die Musik bald in laute kroatische Jammermusik. Umgeben von diesen Klängen machen wir unsere weiteren Pläne mit folgenden Überlegungen:

  • Es ist heiß und wir vermuten auf Brač ist es noch heißer 🔥 🔥 🔥.
  • Seit wir heute losgefahren sind sehen wir nur überfüllte Strände, Lokale, Stellplätze und Straßen.
  • Brač hat nicht viele Campingplätze. Ich rufe bei einem an. Die Rezeptionistin ist total freundlich und hat noch 2!!!!!! Plätze für uns frei, von denen sie einen sofort für uns reservieren würde.

Eigentlich haben wir keine Lust darauf. Der Juni in Kroatien ist wohl nicht die optimale Zeit - die Saison ist schon voll angelaufen und die Temperaturen sind uns zu 🔥 🔥 🔥.

Wir drehen wieder um...

...und beschließen zu unserem neuen Lieblingscampingplatz zurückzukehren.

Die extrem freundliche Rezeptionistin erkennt uns wieder. Unser Platz, den wir in der Früh verlassen haben, ist inzwischen besetzt aber der Platz der schweizer Familie ist noch frei - den nehmen wir. Jetzt stehen wir 3 Reihen weiter vorne am Meer.

Schön wieder hier zu sein.

Und nebenbei: mit ViscoPetra geht's bergab...