31.05.24 Pol(l)enflucht nach Savudrija: Abgesoffen

31.05.24

Heute in der Früh werde ich von einem lauten Geräusch geweckt, es hört sich an als wären wir mit Luigi in der Waschstrasse.

Es schüttet in Strömen und es weht ein heftiger Wind. Glücklicherweise haben wir gestern unsere Sessel und Hocker unter den Luigi gelegt. "Die sind wohl abgesoffen", meint Andreas. Ein Blick aus dem Fenster und ich verstehe was er meint.

Pech, jetzt kann man eh nichts mehr machen. Wir drehen uns zur Seite und schlafen wieder tief ein.

Als wir eine Stunde später wieder aufwachen ist der Spuk zu Ende. Wir gönnen uns einen Kaffee...

...und checken die Lage: das Meer schaut seltsam braun aus.

Ich erkunde den Platz: in unserer Bucht ist es braun...

...weil das Wasser mit Erde vom Campingplatz ins Meer rinnt.

Ich gehe weiter zur Nordbucht, da bietet sich mir das gleiche Bild.

Überall sieht man die Camper beim Trocknen der Zelte, Möbel und Wäsche. Ich gehe zurück zu Luigi und hole auch unsere Sessel vom Luigi-See...

...und stelle sie zum Nachbargrund in den Wind und die Sonne.

Das funktioniert super und bald können wir uns wieder in unsere Sessel setzen.

Am Nachmittag ist es so sonnig, dass wir die Markise herausfahren. Zuerst als Sonnenschutz...

...später als Regenschutz. Es nieselt und es ist angenehm, dass wir draußen sitzen können.

Als der Regen weniger wird gehe ich ans Meer weil mir auffällt, dass es schon wieder braun geworden ist, das war am Nachmittag bereits weg.

Ich mache schöne Fotos...

...und es beginnt wieder zu tröpfeln, also mache ich mich auf den Weg zurück. Da höre ich schon Andreas rufen. Er versucht die Markise zu halten, plötzlich stürmt es und es schüttet wieder wie aus Kübeln. Durch den starken Wind schaffen wir es nicht richtig die Markise einzukurbeln, wir glauben schon dass sie kaputt ist. Bis sie einigermaßen drinnen ist sind wir waschelnass. Wir ziehen uns draußen aus und verziehen uns in den Luigi.

Mein Handy, das während der Rettungsaktion in meiner Fleecejacke war, ist auch durchnässt.

Später checkt Andreas nochmal die Markise, wir rollen sie neu ein - sie dürfte doch nichts abbekommen haben.

Die Sessel sind wieder einmal nass und werden wieder unter dem Luigi verstaut.

Morgen ist Sonne angesagt, da wird hoffentlich alles trocknen.