4 Wochen auf der Suche nach der Sonne

4 Wochen auf der Suche nach der Sonne

28.08.2020

Aufgrund der aktuellen Situation waren die nächsten vier Wochen für Österreich verplant. Je näher der Urlaub kam desto schlechter wurde allerdings der Wetterbericht für ganz Österreich - Dauerregen überall und extreme Abkühlung.

Und da haben wir uns gestern am Abend plötzlich doch entschlossen die ersten beiden Wochen in Kroatien zu verbringen, dann einen COVID-19 Test zu machen (Teststationen haben wir schon herausgesucht) und die restlichen zwei Wochen dann in Österreich zu verbringen.

Ein komisches Gefühl ist es schon, aber auch aufregend. Wir haben keine Angst uns anzustecken, denn wir werden die nächsten Tage ziemlich autark mit dem Camper verbringen. Nur die Unannehmlichkeiten und die Ungewissheit machen alles spannend.

Bei beiden Grenzen ist nicht viel los und in Kroatien angekommen sehen wir so gut wie keine österreichischen Autos, aber auch keine anderen Camper.

Diesmal ist es soweit: ich löse Andreas zum ersten Mal ab und lenke den Camper eine Stunde lang.

Unser erstes Ziel ist Primošten, und als wir uns auf dem leeren Campingplatz auf den von uns ausgesuchten Meerplatz gestellt haben, sind wir uns doch sicher: es war gut, dass wir in den Süden gefahren sind. So ein touristenleeres Kroatien werden wir nicht mehr so schnell genießen können.

Gegen Abend fahren wir mit dem Rad nach Primošten. Wir kommen zum Sonnenuntergang dort an. Irgendwie ist der Ort uns heute, zur Abendessenszeit, zu hektisch, denn dort sind plötzlich doch einige Leute, obwohl die Lokale alle leer sind.

Wir beschließen morgen am Nachmittag zu Fuß nochmal Primošten einen Besuch abzustatten. Wir haben eine gemütliche Bar am Meer, Richtung Westen, entdeckt. Vielleicht ist da am Nachmittag, wenn alle baden, nicht soviel los. Wir fahren zurück, denn heute Abend gibt es endlich Pizza für Andreas.

Mit unserer neuen Beleuchtung lassen wir den Abend/Nacht gemütlich ausklingen...

29.09.20

Unsere neueste Errungenschaft für diesen Urlaub:

Luftmatratze 🤗

Und gleich ausprobiert:

Ich mit Luftmatratze im Wasser

Wir haben uns für diesen Urlaub außerdem vorgenommen früher aufzustehen um etwas zu unternehmen wenn es noch nicht so heiß ist. Ist uns an Tag 1 schon einmal gelungen. Um 9:15 haben wir eine Rundwanderung über Primošten gemacht.

In Primošten angekommen ist uns erst aufgefallen, dass total starker Wind weht, sicher 25 Knoten. Super: und wir haben beim Camper die Markise draußen, und, was noch viel schlimmer ist, ich habe die Luftmatratze unter der Hängematte liegen gelassen. 😱 Geistig verabschiede ich mich schon von der Luftmatratze.

Wir kaufen uns eine Pizza Schnitte, ein Burek, ein Cola und ein Fanta, und frühstücken im Schatten eines Parks, denn allmählich wird die Sonne immer stärker und es ist ganz schön heiß. (37 °C)

Der Ort und der Strand sind total ausgestorben. Zurück geht's die Promenade am Meer entlang.

Dann versäumen wir leider die Stiegen zur Straße und befinden uns plötzlich auf den privaten Stränden. Der Weg wird immer enger und steiniger, außerdem gibt es keinen Schatten mehr, ich bin wieder einmal kurz vorm Kollabieren.

Ich befürchte schon, dass wir am Ende anstehen und wir wieder alles zurückgehen müssen. Und wirklich stehen wir dann vor einer Privatbesitz-Stiege mit "Do not enter" Schildern. Das ist mir jetzt aber ziemlich egal! Wir gehen trotzdem und müssen halt beim abgesperrten Tor vorbeiklettern.

Rot: Rundwanderweg Blau: Radroute

Beim Campingplatz angekommen liegt die Luftmatratze am Nebenplatz, mit einem Stein beschwert. 🤗 Und der Markise ist auch nichts passiert, wir fahren sie aber trotzdem ein. Den Rest des Tages haben wir dann nur noch vor dem Camper verbracht.

30.08.20

Heute geht's weiter Richtung Süden. Wir wollen die Markaska Rivera entlang fahren, nach Ploče, und dort die Fähre nach Pelješac nehmen. Die Küstenstraße ist wunderschön, wir sind froh, dass wir nicht über die Autobahn gefahren sind.

In Pelješac angekommen stellen wir uns in die Warteschlange zur Fähre, eine Stunde müssen wir warten.

Machen wir, in dem Lokal am Hafen. Um 15:15 ist Abfahrt, wir sind bereit und warten im Camper, aber nichts passiert. Irgendwann verstehe ich was das Problem sein könnte:

Uhrenvergleich

Doch dann geht's plötzlich los, und auf einmal will man ein Ticket von uns. Wir dachten das kaufen wir beim Rauffahren auf die Fähre. Ich laufe schnell zum Ticketschalter und kaufe unsere Fahrkarten, geht sich alles noch locker aus. Und dann geht's wirklich los:

Fähre kommt an, wir haben noch keine Fahrkarten
Wir haben Fahrkarten und werden eingewiesen
Angekommen in Trpanj
Unsere Freunde von der Fähre: Kartoffelbauer, die Drei vom Nebentisch und Familie Dickie

Eine dreiviertel Stunde haben wir noch bis zum Campingplatz. Auch diese Strecke ist wunderschön.

Aber die Straße zum Campingplatz wird immer enger.

Wirklich immer enger. Wir schaffen es aber doch. Wir finden auf dem ruhigen, idyllischen, aber doch recht vollen Campingplatz einen netten Stellplatz und kommen auf Pelješac an.

31.08.20

Zikaden wecken mich, das ist sehr angenehm. Wir fahren mit den Rädern in den Ort, Žuljana, der ist total nett und hat einen schönen, kleinen Hafen.

Vom Campingplatz runter nach Žuljana

Bei einem kleinen Gemüse Stand kaufen wir Tomaten und Weintrauben 😋. Dann geht's zurück, bergauf, zum Campingplatz.

Wir lernen den Platz immer besser kennen und genießen die Ruhe und Idylle. Zwischendurch kommen andere Campinggäste zu uns, weil sich bei uns das allgemeine Wasserbecken befindet. Das ist ein ganz eigener, angenehmer Schlag von Campern. Die meisten sind aus Deutschland, und irgendwie haben wir das Gefühl die letzten Österreicher auf der Erde zu sein. Alle sind ganz interessiert wie es uns geht und wie unsere Rückreise nach Hause sein wird.

Wir genießen den wunderschönen Strand...

Blick vom Campingplatz
Strandzugang

...und dann die Duschen am Platz, alles sehr geschmackvoll eingerichtet.

Zum Mittagessen gibt es die Tomaten und die Weintrauben - beides schmeckt köstlich 😋

Für heute Nacht sind Gewitter angesagt aber schon am späteren Nachmittag ziehen Wolken auf. Wir verstauen Tisch und Sessel, schließen die Fenster und fahren die Markise ein, und radeln dann noch einmal in den Ort um einzukaufen und: um die Hafenbars zu erkunden. Wir landen im letzten Lokal an der Kaimauer, im Tamaris.

Andreas in der oberen Kurve, Abfahrt Campingplatz

Zurück beim Camper - er hat hat jetzt übrigens einen Namen, der bei der Fahrt an der Markaska Rivera entstanden ist:

Geofencing Nachricht von Luigi, als die Fähre losgefahren ist

- warten wir auf das Gewitter. Wir sehen Blitze, der Regen kommt aber erst in der Nacht als wir schon schlafen.

01.09.20

Wecker um 6:30 gestellt, heute machen wir die Wanderung zu Sveti Ivan. Ich genieße die Morgenstimmung am Platz, Andreas wird um 7:30 mit Kaffee geweckt.

Morgenstimmung in Luigi
Morgenstimmung über Luigi

Wir haben es tatsächlich geschafft und starten um 8:30 unsere Wanderung zum Sveti Ivan.

Blick auf unsere Bucht und den Ort
Sveti Ivan
Zwischendurch zieht der Himmel immer wieder zu - sehr angenehm
Letzte Steigung zum Sveti Ivan, ab jetzt nur mehr zu Fuß möglich
Angekommen 🤗
Abstieg - im Hintergrund Blick auf Mljet

Dreieinhalb Stunden waren wir unterwegs. Es war wunderschön aber auch ganz schön anstrengend für mich - vor allem der Abstieg, denn da war es dann schon nach 11:00 und wieder ziemlich heiß. Trotzdem sind wir froh oben am Gipfel gewesen zu sein: 11 km und 450 Höhenmeter haben wir zurückgelegt.

Den restlichen Tag haben wir uns am Campingplatz ausgeruht.

02.09.20

Abschied vom Campingplatz Vučine, heute geht's weiter Richtung Dubrovnik. Ich genieße noch einmal die Morgenstunde in der Hängematte.

Dann packen wir zusammen und füllen nochmal Wasser für Luigi nach.

Wieder einmal verlassen wir ein bisschen schwermütig den Platz weil wir uns schon wieder an diesen netten Platz gewöhnt haben. Weiter geht's nach Ston. Wir fahren die Straße entlang mit den blauen Weinreben vom Eselwein.

🍇🍷

In Ston angekommen kaufen wir das Ticket um 70 Kuna und gehen auf der Stadtmauer nach Mali Ston - eine wunderschöne, imposante Wanderung.

Abstieg nach Mali Ston
Besichtigung Kastel, mit Blick auf die Wanderung davor
Kanone am Kastel

Dann geht's weiter nach Dubrovnik. Ich habe einen Campingplatz südlich der Stadt, in Srebreno, gefunden.

Anfahrt Dubrovnik
Dubrovnik Altstadt
Campingplatz - auf den ersten Blick gar nicht so toll, aber eigentlich ein voller Geheimtipp!!!

Die Besitzerin ist total nett und erklärt uns wie wir am Besten nach Dubrovnik kommen. Und dann erkunden wir mit dem Rad die Gegend und entdecken eine wunderschöne Küste.

03.09.20

Heute geht's mit dem Bus nach Dubrovnik. Gleich beim Camp ist die Busstation, um 9:15 ist Abfahrt.

Wir gehen in die Altstadt von Dubrovnik und finden eine leere Stadt vor - herrlich. Ich möchte mir nicht vorstellen wie es da zur Hauptsaison umgegangen ist.

Mutiger Tauber

Es dauert ein bisschen bis wir eine Verkaufsstelle der Dubrovnik Card mit Eingang zur City Wall finden aber dann kann's losgehen: auch sehr imposant.

Bei unserer Dubrovnik Card sind auch ein paar Museen dabei, da müssen wir natürlich auch hin, wenn wir schon bezahlt haben.

Bis der Bus zurück fährt genießen wir noch Dubrovnik Old Town.

Taubers Walk of Shame
Katzen suchen schattige Plätze zum Schlafen
Stärkung im leeren Dubrovnik

Es war ein wunderschöner Tag aber auch sehr anstrengend. Die letzten Tage haben wir ganz schön viele Höhenmeter zurückgelegt, ich spüre meine Wadeln.

Rot: Bus von Srebreno nach Dubrovnik Old Town, Blau: Stadtbesichtigung

04.09.20

Starker Wind weht beim Aufwachen, daher gibt es den Morgenkaffee heute im Camper.

Hinten über dem Bett: meine neue Wanduhr 🤗

Gegen Mittag, nachdem wir im gegenüberliegenden Konzum nochmal kräftig eingekauft haben, machen wir uns wieder auf die Reise. Zuerst geht's nochmal weiter in den Süden, zum Sokol Grad. Schaut auch sehr nett aus, der Eintritt kostet aber gleich viel wie in Ston. Und nachdem mit der Zeit immer mehr (mindestens 10 Leute!!!) auf die Burg gehen, jausnen wir nur die Makis, die wir im Konzum gekauft haben, im Camper auf dem Burgparkplatz.

Anfahrt Sokol Grad
Sokol Grad und Friedhofskirche daneben
Cypress Hill 😍

Somit haben wir unseren diesjährigen Umkehrpunkt erreicht. Jetzt geht's wieder zurück in den Norden. Unser nächstes Ziel ist der Campingplatz in Prapratno auf Pelješac, wo auch die Fähre nach Mljet losfährt. Von dort wollen wir nach Mali Ston, zum Austern Essen fahren, zu Villa Kurona, wo wir bei unserer Ston Wanderung etwas getrunken haben. 7 km sind es ca. die wir mit dem Camper fahren müssen, weil es keinen Radweg gibt. Der Campingplatz ist groß, voller Olivenbäumen, total leer, und geht so auf den ersten Blick. Beim Ankommen vor dem Camper entdecken wir dann das:

Oben: Restaurant

Wir beschließen dorthin zum Essen mit dem Rad zu fahren, soweit ich bei der Steigung komme, den Rest schiebe ich.

10 %

Aber ich habe die ganze Strecke geschafft. Wir sitzen ganz alleine in dem Lokal mit dem genialen Blick und bestellen Austern, Kalamari und Meeresfrüchte Spaghetti. Und haben die ärgsten Bedenken ob alles frisch ist. Außerdem gibt es auch kein točeno pivo, weil nichts los ist. Das Essen schmeckt aber köstlich.

Luigi
Wo ist Luigi? Nichts los am Campingplatz

Zurück bei Luigi wollten wir eigentlich den am Nachmittag, mit dem gekauften Internet heruntergeladenen Film anschauen. Es ist dann aber doch so gemütlich am Platz, dass wir einfach nur vorm Camper sitzenbleiben.

05.09.20

Der Platz mit den Olivenbäumen ist nicht schlecht, aber erstens fressen uns hier die Fliegen auf und irgendwie fehlt das Flair. Trotzdem schaffen wir es wieder einmal fast bis zur Checkout Zeit, die hier 14:00 ist, zu bleiben.

Weiter geht's nach Orebić, wo wir die Fähre nach Korčula nehmen. Wir kommen punktgenau an, genau als die Fähre einfährt.

Anfahrt Orebić
Fähre fährt ein
Auffahrt zur Fähre
Überfahrt, ca. 20 Minuten

Der nächste Campingplatz liegt westlich von Korčula Stadt, die Anfahrt ist wieder einmal über enge Straßen...

...der Platz ist dann wunderschön.

mit selbstgebautem Sonnensegel
Abendessen
Ein Spielchen
Es ist so gemütlich, wir bleiben bis spät in die Nacht draußen

06.09.20

Heute wird der Campingplatz genossen. Die Morgenstimmung,

Morgenstimmung mit Mond

der Strand,

das Meer,

und wir radeln zum Studenac und kaufen Frühstück.

Aber nur am Campingplatz ist uns doch zu fad, also radeln wir am späteren Nachmittag nach Korčula Stadt.

Da waren wir schon öfter beim Segeln, aber so leer wie diesmal haben wir es noch nie vorgefunden. Eigentlich beängstigend.

Wir gönnen uns eine Pizza im leeren Korčula und genießen den lauen Abend am Meer.

Hinten am Baum: Tauber 🐦

Zum Sonnenuntergang geht's wieder zurück zu Luigi.

Marina Korčula, auch nichts los

Heute ist es soweit, wir schauen den Netflix Film "I'm thinking of ending things". Weil wir so einen lauen Abend haben, ist die Vorstellung vor dem Camper.

Der Film ist sehr schräg und lässt uns ratlos zurück, aber wir können trotzdem nicht sagen dass er schlecht war.

07.08.20

Eigentlich wollten wir heute weiter, aber der Platz ist so schön, also bleiben wir noch einen Tag, den wir nur am Campingplatz verbringen.

Fade Lektüre von Andreas
...ich habe bald mein 2. Buch ausgelesen und hab dann nichts mehr 😱
Strand gegenüber unseres Stellplatzes
Waschtag

08.09.20

Der Platz ist wunderschön, aber wir wollen trotzdem weiter um Wanderungen oder Radtouren zu unternehmen, und das geht hier auf Korčula nicht so gut. Für die Weiterreise werden unsere Maskas gewaschen.

Schweren Herzens verlassen wir Korčula wieder und nehmen die Fähre zurück nach Pelješac, Orebić.

Anstellen zur Fähre
Luigi auf Fähre

Wir schauen uns ein paar Campingplätze westlich von Orebić an, da weht aber ein starker Wind. Wie wir sehen ist das ein Surferparadies, das gefällt uns nicht.

Landschaft schön, Wind und Campingplätze gefallen uns aber nicht

Bergauf, bergab, geht's weiter nach Lovište, aber auch diese Plätze können mit unserem letzten Platz nicht mithalten - wir sind wohl ein bisschen verwöhnt. Wir beschließen bergauf, bergab wieder zurückzufahren und gleich die Fähre nach Ploče, aufs Festland, zu nehmen.

Hinten: Korčula Grad
Anstellen zur Fähre
Luigi auf Fähre

Ein paar Kilometer nach Ploče befindet sich ein See mit einem Campingplatz. Es ist inzwischen 18:00, also beschließen wir, eine Nacht dort zu verbringen. Der Platz ist sehr nett aber es fehlt das Meer.

Zum Abendessen gibt es Konzum Muscheln.

09.09.20

Es fehlt das Meer...

Es geht weiter nach Biograd na Moru, dort wollen wir in Ruhe ein paar Tage am Campingplatz verbringen. Das heißt wir verlassen den Süden Kroatiens.

Ausfahrt Baćinska Jezera: Geschützpunker mit Ziel auf die Straße 😱

Unsere Route im Süden Kroatiens:

Zurück nehmen wir die Autobahn und es kommt uns vor als wären wir alleine unterwegs.

In Biograd angekommen schauen wir uns zuerst den kleinen Campingplatz an. Die Besitzerin ist sehr nett aber der Platz gefällt uns nicht. Also stellen wir uns auf den großen Campingplatz, der, wie so oft in diesem Urlaub, ganz leer ist. Da haben wir unsere Ruhe für die nächsten Tage, kommen mit den Rädern aber leicht nach Biograd na Moru.

Ankommen - einmal anders
Abendessen mit Sonnenuntergang, vor uns: Born to be wild

10.09.20

Wir sind gestern noch eine kleine Runde an der Meerpromenade vom Campingplatz gegangen. Das ist wie ein Ferienclub mit lauter Standeln und Lokalen, aber alle entweder geschlossen oder leer. Nicht dass wir es schade finden, dass sich hier keine Menschenmassen drängen, aber trotzdem immer wieder bedrückend wie ausgestorben alles ist und welche Verluste hier gemacht werden. Heute in der Früh wieder das gleiche Bild: auf einem rießigen aber menschenleeren Platz erwarte ich den Sonnenaufgang.

Am Vormittag verlassen dann noch zwei weitere Camper den Platz, jetzt sind wir überhaupt nur mehr zu zweit in dem Bereich. Das nützen wir gleich um uns umzustellen, weil sich dadurch ein schönerer Platz ergeben hat.

Neuer, viel schönerer Platz 🤗

Heute wird ein fauler Tag. Wir genießen das Meer und blicken nach Pašman, wo wir mit der Fähre in ein paar Tagen hinfahren wollen.

Am Meer, mit Blick auf die Fähre, haben wir unseren restlichen Urlaub verplant. Wir werden am Mittwoch zurück nach Hause fahren und haben für Donnerstag zwischen 8:00 und 10:00 einen Termin für den COVID-19 Test im Hygienicum Straßgang ausgemacht. Dann sollten wir am Abend das Ergebnis haben.

Danach gibt's verspätetes Frühstück und Faulenzen in der Hängematte.

11.09.20

Wir radeln nach Biograd, am Meer entlang und sehen Biograd einmal von der anderen Seite.

Heute ist Rückgabetag bei den Charterschiffen und die ganze Zeit am Strand habe ich die Schiffe Richtung Marina fahren gesehen.

Diesmal schauen wir uns die Tankstelle und die Marina einmal als Landratten an. Aber auch hier ist trotzdem nicht soviel wie üblich los.

Das Camping Restaurant wird getestet.

... und der Sonnenuntergang genossen.

So sehr, dass wir uns das Tablet nach draußen holen.

Wir sind eh alleine und stören keinen.

12.09.20

Heute fahren wir in den Ort Biograd zum Gemüsemarkt, frisches Obst und Gemüse ist uns in den letzten Tagen ausgegangen. Der Einkauf fällt ein bisschen größer aus 😋.

An den Fischern vorbei, die gerade ihren Fang an Land bringen, geht's zurück.

Andreas ganz klein links am Rad 🚴🏼‍♂️

Beim Bäcker müssen wir für's Frühstück natürlich noch stehenbleiben.

Und ich radle dann nochmal zum Markt, weil wir dort beim Fleischer frische Ćevapi gesehen haben und jetzt beschlossen haben die heute Abend zu braten.

Einkauf 🚴🏼‍♀️

Es war nicht geplant so lange hier zu bleiben aber wir genießen beide hier die Ruhe und Erholung, außerdem mag ich den kleinen Ort Biograd so sehr. Also beschließen wir diese Entspannung noch zu verlängern. Auch einmal schön nachdem wir zu Beginn des Urlaubs so viel unterwegs waren.

Also weiter geht's mit Chillen am Meer.

Ein guter Kauf 🤗

Und am Abend gibt's dann die Ćevapi.

13.09.20

Eigentlich wollten wir heute mit der Fähre nach Pašman fahren. Aber wir sind hier in Biograd so sehr im Urlaubsmodus angekommen, dass wir beschlossen haben Pašman heuer ausfallen zu lassen.

Wir bleiben faul weiterhin am Campingplatz Park Soline - also keine besonderen Vorkommnisse, bis auf das Abendessen im total netten Park Soline Restaurant.

Calamari fritti zum Sunset

Wir haben einen neuen Satz in diesem Urlaub gelernt:

Još jedna runda

Noch eine Runde

14.09.20

Eigentlich wollten wir heute zum Nationalpark Plitvička Jezera fahren, aber der Urlaubsmodus hat total von uns Besitz ergriffen. Wurde auf morgen verschoben, wir bleiben noch einen Tag.

Ein letzter Großeinkauf am Gemüsemarkt ist noch fällig, ich muss ihn aber alleine machen, weil:

Patschen 🚴🏼‍♂️💥
Großeinkauf 🚴🏼‍♀️

Andreas hat den Reifen seines Rades schon gerichtet als ich wieder zurückkomme, deshalb können wir am späteren Nachmittag wieder in den Ort fahren.

Wir entdecken das: 😱🤢

Das kann uns aber trotzdem nicht von einem jadranska Vorspeisenteller im Park Soline abhalten. 😂

15.09.20

Eigentlich wollten wir heute zum Nationalpark Plitvička Jezera fahren, aber was soll ich sagen...

Am Abend nehmen wir Abschied vom Meer, morgen müssen wir wirklich los.

Wir haben dann 7 Nächte hier verbracht, aber wir fahren trotzdem schweren Herzens weg und würden am Liebsten noch länger hierbleiben. Sehr untypisch für uns.

Wieder sitzen wir in der lauen Nacht ganz lange in Badehose und T-Shirt vorm Camper, das werden wir am Meisten vermissen.

Badeanzug fast vergessen, der will auch nicht nach Hause
Doviđenja, bok, čao

16.09.20

Wir haben es tatsächlich geschafft abzureisen.

Von Biograd sind wir schon so oft nach dem Segeln nach Hause gefahren aber mit dem Camper reist man anders, bemerken wir.

Gefrühstückt wird um 12:30 im Velebit Gebirge mit Blick auf den Tulove grede, auf Winnetous Spuren.

Tulove grede
Tulove grede

Weiter geht's unterwegs zum Tesla Museum, das nur 15 Minuten von der Autobahn entfernt ist.

Der Abstecher hat sich ausgezahlt.

Geburtshaus von Nikola Tesla
Eintritt nur mit Maska
Tesla's Experimentalstation
Geburtshaus und Richtungswegweiser

Uns was habe ich Interessantes über Nikola Tesla erfahren?

Er war Tauben Fan! 🤗🕊️

Heimreise mit Luigi 🚐

Um 19:15 fahren wir in Šentilj/Spielfeld auf der Bundesstraße über die Grenze und sind dann in Österreich zurück und für die nächsten 10 Tage in Quarantäne.

😷😷

17.09.20

Ein Tag Pause, morgen geht's wieder weiter.