Auszeit 2022/04

Nach einer Erholungsphase zu Hause, die wir eigentlich überraschenderweise sehr genossen haben, verlegen wir nach einem Monat unseren Wohnbereich wieder in den Luigi. Es geht wieder los.

25.06.22 :

Zum Eingewöhnen verbringen wir mit Luigi ein gemütliches, entspanntes Wochenende am Guntschenberg bei Günther und Christa.

28.06.22

Gegen 18:30 schaffen wir die Abfahrt und starten Richtung Kärnten. Unser erstes Ziel ist der Sobother Stausee. Schön ruhig ist es hier, obwohl bei unserer späten Ankunft schon viele Camper am Stellplatz stehen.

29.06.22

Der Platz am Stausee ist total gemütlich und wir verleben einen wunderschönen Tag bei Sonnenschein.

Neue Errungenschaften: Luftsofa und Geschirrkorb

Am späteren Nachmittag müssen wir dann aufbrechen, weil wir uns mit Michi und Astrid treffen, die wir in Klagenfurt besuchen. Wieder einmal stehen wir mit Luigi am Messeparkplatz, der auch einen Bereich für Wohnmobile hat.

Zu viert fahren wir mit Michis Auto an den Wörthersee zum Abendessen. Danach gibt es noch einen Absacker in der Klagenfurter Innenstadt.

30.06.22

Der Stellplatz in Klagenfurt ist mit seinen €6.60 immer noch sehr günstig 🤗. Wir haben gut geschlafen, fahren dann aber doch gleich nach dem Kaffee einmal weiter.

Stellplatz Klagenfurt

Es geht weiter Richtung Westen, Richtung Südtirol. Heute wollen wir aber noch in Kärnten bleiben. Wir fahren einen Stellplatz auf der Gailberghöhe an. Der Platz ist sehr schön, der Empfang vom Kioskwirt sehr freundlich, wir fühlen uns sehr wohl. Es stromt nur ein bisschen.

Stellplatz Gaisberghöhe

Kraki darf diesmal auch mit

Die Spiele können beginnen 🤗

01.07.22

Jetzt ist schon wieder was passiert.

Bei Luiga kocht ging es gestern heiß zu:

Luiga kochte: gebratenen Lachs

Gegen Mittag geht die Reise weiter. Wir lassen uns Zeit und bleiben in Österreich, unser nächstes Ziel ist der Tristacher See bei Lienz. Dort checken wir beim Camperstellplatz Seewiese ein, ein gemütlicher, ruhiger Wiesencampingplatz mit freier Platzwahl bei Ankunft und Checkin-Zeit ab 18:00. Alles ist locker hier. Wir finden einen Platz mit Blick auf den See.

Tristacher See

Auch der Biergarten am Campingplatz und der Wirt sind super. Am Abend, während wir im Biergarten sitzen, kommt plötzlich böiger Wind auf. Alle laufen um die Markisen zu sichern aber nicht alle kommen rechtzeitig - Andreas aber schon 💪

Später setzt auch der Regen ein, den wir gemütlich im Luigi genießen.

02.07.22

Für heute ist eine Wanderung geplant. Wir schwanken zwischen 2 Routen. Die eine startet vom Campingplatz und hat die Dolomiten Hütte als Ziel, ca. 900 hm und 2 Stunden Wanderung eine Strecke. Für die andere müssen wir mit Luigi die Dolomiten Straße zur Dolomiten Hütte hinauffahren und von dort geht es ca. 700 hm zur Karlsbader Hütte, auch ca. 2 Stunden eine Strecke.

Wir entscheiden uns für die Wanderung vom Campingplatz weg.

Allerdings führt der Weg über einen Steig im Wald, der immer verwachsener wird. Nach 100 hm beschließen wir umzukehren und doch zur Dolomiten Hütte zu fahren 🙄

100 hm für nichts

Oben angekommen sind wir dann sehr froh, dass wir doch diese Wanderung gewählt haben. Die Landschaft ist überwältigend. Die Route ist wunderschön aber auch sehr anstrengend.

Wanderweg Nummer 12 ☝️der einzig Richtige

Karlsbader Hütte

Ganz zur Karlsbader Hütte gehen wir nicht,  es reicht uns dass wir Blickkontakt mit ihr haben. Wir wollen ja in der Dolomiten Hütte, am Ende der Wanderung,  einkehren.

Abstieg

Dolomiten Hütte - endlich

Und dann die Enttäuschung: auf der Hütte ist eine geschlossene Gesellschaft wegen einer Hochzeit 💒 😡😡😡

Gut dass wir nicht vom Campingplatz zur Hütte gewandert sind,  das hätte eventuell einen Amoklauf zur Folge haben können.

Wir fahren mit Luigi hinunter, bekommen vom Mautwächter das Gösserbräu in Lienz empfohlen und genehmigen uns dort Osttiroler Schlipfkrapfen und danach ein Owilossa Eis🍦 - auch sehr gut.

Osttiroler Schlipfkrapfen

🍦 und kleiner Freund

Der Campingplatz hat sich inzwischen ein bisschen gefüllt,  es ist Samstag. Aber es ist immer noch ruhig und gemütlich hier. Wir fühlen uns sehr wohl und beschließen morgen auch noch zu bleiben und uns auszurasten.

Der Abend ist so warm, dass wir ihn vor dem Camper verbringen können.

Neue Beleuchtung

03.07.22

Es ist drückend heiß 🔥.

Heute wird nur auf der Seewiese ausgerastet.

Luigi in der ersten Reihe

Biergarten

04.07.22

Die Reise geht weiter. Allerdings erst um 13:00, weil auch das Auschecken hier so unkompliziert ist und man sich Zeit lassen kann.

Wir überlegen zuerst in Osttirol zu bleiben. Dann setzt aber während der Fahrt der angesagte Regen ein und wir beschließen doch nach Italien weiterzufahren. Dort wollen wir als erstes eine italienische SIM-Karte kaufen.

Wir fahren nach Bruneck und finden nach längerer Suche im Zentrum einen Shop, der SIM-Karten verkauft. Der Shop ist super, mit total freundlicher Bedienung und außerdem ist das Internetpaket sehr günstig. Und weil uns das Zentrum von Bruneck so gut gefällt machen wir dort eine kleine Pause bevor es weitergeht.

Bruneck mit SIM-Karten Shop

Pause

Inzwischen ist es wieder sonnig und warm. Und schon 17:00. Wir haben überlegt zum Gardasee zu fahren, weil hier im Norden für die nächsten Tage Regen angesagt ist. Aber für den Gardasee, zu dem wir 3 Stunden fahren würden, ist es uns jetzt zu spät.

Also suche ich einen Area Sosta, der nur für eine Übernachtung günstiger ist als ein Campingplatz, und der auf der Strecke liegt. Ich finde einen, der eine Stunde entfernt ist.

Und dadurch erwischen wir zufällig eine wunderschöne Route über die Serpentinenstraße mit Blick auf die Dolomiten, hinauf auf das Grödner Joch.

Grödner Joch, Höhe: 2137 Meter

Nach einer erneuten kurzen Pause geht es wieder hinunter und nach 15 Minuten erreichen wir dann den Stellplatz. Von dort hat man auch einen genialen Blick auf die Berge.

wieder hinunter

Stellplatz Plan De Gralba

05.07.22

In der Nacht hatte es 9 °C, nach langer Zeit haben wir wieder einmal eingeheizt. Am Vormittag wollen wir die Berge hier genießen und machen eine Wanderung, direkt von unserem Schlafplatz aus, zur Sa Sella Hütte. Wir starten bei Sonnenschein, machen auf der Hütte eine Pause und schaffen es dann gerade noch trocken zum Luigi.

Start: Blick auf Luigi

Sa Sela Hütte

Ziel: Blick auf Luigi

Bei Regen geht es weiter in den Süden. Wir wollen, wenn wir schon in der Gegend sind,  kurz zum Gardasee fahren.

Wir fahren Peschiera del Garda an, wo wir vor drei Jahren waren und fahren zum Campingplatz von damals. Als wir aussteigen haut uns die feuchte Hitzf fast um. Und es ist ein Gewusel und Gedränge am Campingplatz. Hier wollen wir nicht bleiben.

Können wir auch nicht, denn es ist alles voll.

Wir entdecken einen Area Sosta direkt in Peschiera, der schaut nett aus, da bleiben wir.

Area Sosta Camper

Auch in der Stadt ist die Hölle los. Sogar der See ist um 21:00 immer noch voller Leute - ein Irrenhaus 🤯

Wir gehen auf der Promenade zu dem Lokal, von dem wir vor drei Jahren so begeistert waren, und da ist es dann doch gemütlich.

Lago di Garda

Vecchio Mulino Beach

In der Nacht ist es dann wieder angenehm, dass es so warm ist. So können wir dann auch noch vor dem Camper in quasi Badekleidung bis 1:00 draußen sitzen.

06.07.22

Es ist dann am Vormittag aber doch wieder total heiß. Also treten wir die Flucht an und fahren auf der Westseite den Gardasee entlang wieder nach Norden. Diese Strecke hat schon was.

Wir wollen zuerst zu einem Stellplatz am Nordufer des Gardasees. Aber auch der erinnert an Massentierhaltung und kostet € 33.00. Da fahren wir auch gleich wieder weiter.

Wir versuchen unser Glück bei einem kleinen Campingplatz in Arco und da haben wir Glück. Wir werden freundlich empfangen,  der Platz ist gemütlich, die anderen Camper sind nett und im Ort gibt es Pizza.

Ab&c Arco bed & camping

Blick auf Burg Arco

Mit Luigi zur Pizzeria, Blick auf Burg Arco

07.07.22

Der Abstecher in den Süden war recht nett, aber jetzt wollen wir langsam wieder in die Berge zum Wandern.

Wir nehmen eine Strecke um beim Kalterer See vorbeizukommen. Über die strada del vino fahren wir durch das Weingebiet.

Wein 🍇 und Kalterer See

Aber auch der See schaut überfüllt aus also fahren wir weiter. Ich habe wieder einen Area Sosta auf der Karte gefunden, dazu müssen wir auf den Mendelpass fahren. Und diese Strecke ist sehr lustig, Andreas kurvt mit Luigi und hätte fast einen Motorrad Fahrer überholt 😄, naja, zumindest bedrängt.

Auf dem Mendelpass gibt es eine Pause. Da finden wir einen kleinen Laden mit sehr gutem Käse, Apfelstrudel und Panini.

Mendelpass, Passo Mendola, 1363 hm

Weiter geht's zum Stellplatz. Wieder einmal führt uns Google nicht über den besten Weg dorthin. Zwischen den Obstgärten lotst uns das Navi zum Ziel.

Aber mit dem Stellplatz sind wir dann sehr zufrieden. Ein ruhiger kleiner Platz mit einem genialen Blick.

08.07.22

Buongiorno Trentino-Südtirol

Der Stellplatz ist sehr schön, nett gestaltet, sehr günstig und die Aussicht ist ein Traum. Da wir heute aber gerne wieder eine Wanderung in den Bergen machen wollen,  beschließen wir nach dem Kaffee weiterzufahren.

Wir fahren eine Stunde zu einem Stausee bei Kuppelwies, wo es einen Area Sosta gibt. Wir sind uns nicht sicher ob wir heute hier schlafen werden. Zuerst wollen wir die Wanderung machen.  Die geht von einer Berghütte weg, da müssen wir nochmal 15 Minuten fahren.

Über enge Straßen geht es bergauf. Wir sind noch nicht ganz am Ziel, da entdecken wir eine andere Hütte, die auch sehr nett ausschaut. Und da wir schon hungrig sind beschließen wir hier einzukehren. Und das ist eine gute Entscheidung.

Das Essen ist köstlich und alle sind sehr freundlich. Die Wirtin bietet uns sogar an, dass wir bei ihr am Parkplatz schlafen können.

Hütte Steinrast, hinten unser möglicher Schlafplatz

Brotnudeln mit Krautsalat

Kaiserschmarrn

Nach dem Essen wandern wir von der Steinrast Hütte zur Kuppelwieser Alm, wo wir ursprünglich mit Luigi hinfahren wollten. Wir gehen eine Stunde, da geht es auch ganz schön bergauf.

Auch diese Hütte, die Kuppelwieser Alm, ist sehr nett.

Für morgen planen wir mit dem Luigi doch hier herauf zu fahren und die ursprüngliche Wanderung zu einem weiteren Stausee zu machen.

Da es, als wir wieder bei Luigi sind, noch sehr früh ist, und wir gerne vor dem Camper sitzen wollen,  beschließen wir das freundliche Angebot der Hüttenwirtin doch nicht anzunehmen und wieder hinunter zum Area Sosta zu fahren.

09.07.22

Buongiorno Kuppelwies

Dieser Stellplatz ist auch sehr schön. Noch ganz neu und alles sehr sauber. Es gibt auch schöne, neue Duschen, was für einen Stellplatz eigentlich nicht üblich ist.

Area Sosta Adlerhorst in Kuppelwies

Es geht mit Luigi hinauf zur Kuppelwieser Alm und wir wandern zum Stausee Arzkarsee. Der Weg ist wieder ganz schön steil aber wunderschön.

Blick auf die Staumauer

Staumauer

Arzkar See

Staumauer

Blick auf Kuppelwieser Alm und Steinrast

Gegessen wird heute auf der Kuppelwieser Alm. Auch hier schmeckt es sehr gut: dreierlei Knödel mit einem geschenkten vierten Knödel.

Speck-, Rhonen-, Käse- und Spinatknödel

Speck-, Rhonen-, Käse- und Spinatknödel

Über die wirklich enge Straße geht es zurück zum Area Sosta Adlerhorst. Eine Nacht wollen wir hier noch verbringen, bevor es wieder weitergeht.

Eng

Sehr eng

10.07.22

Heute geht's Richtung Westen weiter. Jetzt fahren wir zu einem Stellplatz, der auch als Area Sosta geführt wird. Er schaut auf Google maps richtig groß aus, ist ein Wiesenplatz, und die Preise sind günstig. Er ist nicht in so einer belebten,  touristischen Gegend, in Rabbi, aber es scheint laut Komoot vom Platz weg schöne Wanderungen zu geben.

Anreise nach Rabbi

Und: er liegt wieder im italienisch sprachigen Teil von Südtirol. Hier sind nur Italiener am Platz und alle sprechen italienisch. Keiner versteht uns.

Nach anfänglichen Zweifeln, ob es uns hier gefällt, checken wir für zumindest für eine Nacht ein.

Area Sosta Rabbi Plan

Am späteren Nachmittag kommt dann doch ein deutsch sprechender Campingplatzbesucher zu uns. Es ist ein deutscher Wanderer, der mit seinem Freund vier Wochen lang vom Süden des Gardasees nach Berchtesgaden wandert. Sie schlafen hier in einem Zelt und wir haben das Gefühl er ist froh dass er einmal mit jemand anderem reden kann und eben deutsch. Er zeigt uns die Route und wir sind beeindruckt. 14 Tage sind die beiden jetzt schon unterwegs und sie wirken aber bereits ganz schön angeschlagen.

11.07.22

Heute Nacht hatte es 9°C. Wir denken an die beiden Wanderer. Als ich um 8:00 aufstehe ist das Zelt schon weg und beide schon unterwegs.

Wir wollen auch eine Wanderung machen. Unsere ist natürlich nicht mit dem Weg der beiden zu vergleichen, aber auch nicht so ohne. Wir gehen, vom Stellplatz weg, 4 Stunden und legen 690 hm zurück. Die Landschaft ist wunderschön und wir sind total stolz auf uns.

Alpaka bei der mittleren Hütte, eingekehrt wird erst beim Rückweg

Beim höchsten Punkt soll eigentlich eine Hütte sein. Die gibt es aber schon lange nicht mehr. Wir sind etwas enttäuscht.

😞

Es geht wieder hinunter

Dann müssen wir halt bei der mittleren Hütte,  der Malga Fratte, einkehren, ist auch schön.

Selbstbedienung

Im letzten Teil kommen wir dann noch bei der Hängebrücke mit Wasserfall vorbei, die ist auch sehr beeindruckend.

12.07.22

Buongiorno Rabbi

Gestern war's so schön, dass wir heute noch eine Wanderung unternehmen.

Wieder zur Malga Fratte aber ein anderer Weg

Belohnung

Venezianische Sägemühle

Zurück am Platz ist dann Wäschewaschen angesagt.

13.07.22

Wieder einmal haben wir uns in einen Platz verliebt, den wir bei Ankunft gar nicht mochten. Alle sind total freundlich hier obwohl wir uns nur mit Händen, Füßen und Google Translater verständigen können. Wir beschließen hier länger zu bleiben.

Heute machen wir mit Luigi einen Ausflug nach Lana.

Überall Apfelbäume 🍎 🍏🍎

Kurven, rauf und runter

Anfahrt Lana

Rückfahrt, überall Apfelbäume 🍎 🍏 🍎

Zurück in Rabbi genießen wir unser Stammlokal und das Leben am Campingplatz.

Stammlokal

Jetzt neu: Jolly

14.07.22

Heute in der Früh hatten wir ein Geschenk auf unserem Campingtisch: 🤗🐞

Un sasso per un sorriso / ein Stein für ein Lächeln

Die diversen WetterApps sagen für heute Regen an  oder auch nicht.

Wir bleiben am Platz und faulenzen, lesen und lassen es uns gutgehen.

Trotzdem vergeht die Zeit wie im Flug.

Wunderschöner Blick auf die Berge von unserem Platz aus

Jetzt neu: ich bin umgeschwenkt auf italienisch

Luiga kocht

Immer gemütlicher wird es im Luigi

15.07.22

Salve Rabbi

Wir haben bei unseren Wanderungen gelernt, dass man sich am Berg hier entweder mit Buongiorno oder Salve grüßt, ab und zu bekommen wir von jungen Wanderern auch ein Ciao zu hören.

Heute machen wir eine schwarze Komoot Route, zum Wasserfall Saent und zur Hütte Malga Stablasolo.

Wieder sehr steil, aber wunderschön.

Wasserfall: Cascate di Saent

Dós de la Cros

Und wieder hinunter

Am Abend sind wir dann draufgekommen, dass wir gar nicht mehr in Südtirol sind sondern im Trentino💡

Deshalb sprechen hier alle italienisch💡

Die Region heißt Trentino-Südtirol und besteht aus diesen beiden Teilen, Südtirol deutschsprachig, Trentino italienischsprachig💡

Wir haben uns davor überhaupt nicht damit beschäftigt gehabt🙈

16.07.22

Immer noch können wir uns nicht dazu überwinden weiterzufahren. Wir machen wieder einen lazy day. Während wir lesen wie heiß 🔥 es in Spanien, Kroatien und Süditalien ist - über 40 °C - sind wir froh dass die Temperaturen hier angenehm sind, tagsüber 26 °C, in der Nacht 16 °C.

Es kommt mir vor als wären wir hier auf Kur, nur schöner, nicht eingesperrt und selbstbestimmter.

Lazy day heißt lesen, schlafen, essen. Dazu spazieren wir am Abend zu einem Brennnesselfeld um unser Abendessen zu sammeln.

Auf dem Weg zu den Brennnesseln, mit Sackerl

Dabei stoßen wir auf einen Barfußweg, wie auf der Kur eben 😄

Fichtennadeln

Kaltes Wasser

Eiskaltes Wasser

Fichtenzapfen

Baumstamm

17.07.22

Heute hat uns nur das beschäftigt:

🚴‍♂️🤕

18.07.22

Wir finden noch einen Weg zu unserer Lieblingshütte. Inzwischen wird es auch hier wärmer, da sind wir froh über den Wald zur Hütte zu gelangen.

Kurz vor der Hütte

Auf der Hütte entdecken wir eine nette Karte dieser Gegend. Das Meiste haben wir schon gesehen, ein paar Stationen gilt es aber noch zu entdecken.

Und wir lernen: wir sind jetzt auf der Malga Fratte, wir waren auch schon auf der Malga Stablasolo, in den nächsten Tagen wollen wir auf die Malga Monte Sole und Malga heißt Hütte 💡

19.07.22

Wir stehen jetzt schon 9 Tage hier und müssen jetzt einmal den Grauwassertank ausleeren, d.h. wir fahren Luigi zum Pinkeln. Dabei sieht uns der Area Sosta Manager Hopfi, glaubt dass wir auschecken und kommt mit einer Flasche Nosiola, unserem Hauswein hier, als Geschenk zu uns. Sehr nett!!!! Aber nein,  wir bleiben noch. 😄

Un vino bianco, Nosiola, bei der Pinkelstation

Danach geht's wieder auf zu einer weiteren Wanderung zu einer neuen Hütte, der Malga Monte Sole. Diese ist mit über 2000 hm die bis jetzt am höchsten gelegene und dementsprechend anstrengend ist der Aufsiieg.

Unten Area Sosta, die Hälfte haben wir ungefähr geschafft

Kurz vor der Malga Monte Sole

Bei der Malga angekommen finden wir eine volle Hütte vor. Komisch, bei den Wanderungen sind wir immer ziemlich alleine,  vor allem je höher es wird. Zu den Malgas fährt ein kleiner Linienbus, anscheinend nutzen den viele.

Die Hütte gefällt uns nicht. Wir hätten zwar eine Pause und eine Jause sehr nötig, aber wir beschließen wieder zurückzugehen und in unserer Lieblingshütte, der Malga Fratte Bassa, einzukehren.

Und dann geschieht das Verheerende: der Routenplaner lässt uns den falschen Weg nehmen. Schnellen Schrittes gehen wir auf einer Straße nach unten und kommen erst sehr spät drauf, dass diese nicht zu unserer Hütte führt. Jetzt müssen wir alles wieder bergauf zurück gehen. 😱