Reinischkogel Schneewanderung (1463 M)

Reinischkogel Schneewanderung (1463 M)

(Tour 47 aus dem Schneeschuhführer)

04.02.2018: Wir testen die erste Tour aus dem Schneeschuhführer den ich Andreas zum Geburtstag geschenkt habe. Die letzten Tage hat es geschneit und heute war der erste Tag mit Sonne, optimale Bedingungen für unsere Wanderung.

Graz war bei der Abfahrt grau und bewölkt, doch je länger wir fahren desto mehr Schnee, Sonne und blauer Himmel begrüßen uns.

Am Parkplatz vom Gasthof Klugbauer haben wir geparkt, von hier aus hat unsere Wanderung begonnen.

Vom Parkplatz geht der Weg zuerst über eine asphaltierte Straße bevor man ins Gelände abzweigt. Das war wahrscheinlich der Grund warum wir unsere Schneeschuhe im Caddy gelassen haben und nur mit Wanderstöcken losgestartet sind. Durch die abgetretene Spur im gesamten Wanderweg war es ok so zu gehen, aber die Schneeschuhe wären auch kein Fehler gewesen :-) -> Lessons learned! Wir sind dem Wanderweg 551 gefolgt, der bis zum Gipfelkreuz vom Reinischkogel führt. Die Wege hier sind super beschriftet.

Dann eine Katastrophe: Nach einem meiner zahlreichen Schnappschüsse, wo ich immer stehen bleibe, aus meinen Handschuhen schlüpfe die in den Stockschlaufen bleiben, dann das Foto mit dem Handy mache, dieses dann wieder in meine Jackentasche stecke und wieder zurück in die Handschuhe schlüpfe, landet das Handy nicht in der Jacke sondern im Schnee!!! Zufällig auf dem vorigen Foto festgehalten. Von mir aber unbemerkt. Ich bin erst einige Meter später, als ich das nächste Foto machen wollte, draufgekommen, dass meine Jackentasche leer ist. Wir haben ca. 15 Minuten gesucht und den Schnee auf der ganzen Strecke umgegraben bis Andreas mein Handy gefunden hat. Juhuuuuuuu. Meine Freude zu sehen auf dem unteren Bild 😄

Weiter geht's Richtung Gipfelkreuz. Wir haben wirklich einen wunderschönen Tag erwischt und die Route ist so idyllisch weil nur ganz wenige Leute unterwegs sind und durch den Schneefall der letzten Tage ganz viele unberührte Schneedecken zu sehen sind.

Nach ca. 2 Stunden (inklusive Handysuche) sind wir am Gipfelkreuz vom Reinischkogel angekommen. Hier waren schon mehr Leute anzutreffen, da auch andere Wanderwege zum Kreuz führen, trotzdem sehr ruhig und idyllisch auch hier oben.

Da diese Tour auch ein Rundwanderweg sein kann (ist vom Wanderführer auch so vorgeschlagen gewesen) haben wir für den Rückweg den Wanderweg 571 genommen.

Dieser Weg führt beim Gasthof Klugveitl vorbei. Wir sind dort eingekehrt um eine kleine Stärkung zu uns zu nehmen. Andreas hat einen Speckknödel mit Sauerkraut auf der Karte gefunden. Da wir nicht so viel Hunger hatten, haben wir beschlossen diesen zusammen zu essen. Um so größer war unser Schrecken als uns der Knödel gebracht wurde - ein überdimensionalgroßes Mordsdrum!!! Auch die Gäste von den Nebentischen haben gelacht und unser Knödel wurde von uns und den Gästen bestaunt und fotografiert. Haben ihn natürlich nicht aufgegessen. Hat ausgezeichnet geschmeckt und die Wirtsleute waren auch extrem freundlich. Kommen sicher wieder gerne hierher!!!

Und weil's so schön war sind wir eine Woche später nochmal zu viert die Route gegangen

11.02.2018:

...und diesmal mit Schneeschuhen -> Lessons learned 😄

Das Wetter war wieder wunderschön und Mitte der Woche zuvor hat es auch geschneit, d.h. Schneelage war wieder super.

Mit den Schneeschuhen war es viel leichter zu gehen als die Woche vorher mit den Wanderschuhen.

Mit Roland und Gitti sind wir die gleiche Strecke noch einmal gegangen. Allerdings haben wir vom Gipfelkreuz Reinischkogel zum Gasthof Klugveitl einen Weg durch den Wald genommen - viel schöner als der Weg letzte Woche, wo wir die Straße entlang gegangen sind.

Natürlich haben wir wieder beim Gasthof Klugveitl eine Pause gemacht um Mittag zu essen (14:30 - bis jetzt nur eine kleine Schüssel Früchtejoghurt gegessen!!!).

Diesmal haben Andreas und ich ein Wienerschnitzel zusammen bestellt. Auch diese Portion war ein Wahnsinn. 3 Schnitzel waren auf unserem Teller, unter den Schnitzeln sind die Pommes begraben. Preiselbeeren extra ausgepreist, 50 Cent, habe ich auch noch bestellt, "die geb ich aber sowieso immer dazu", hat mir der Wirt erklärt (auch irgendwo unter dem Fleisch begraben). Es hat extrem gut geschmeckt. Und als Nachspeise haben wir dann noch eine Runde Schnaps vom Haus bekommen - natürlich auf Vertrauen zum Selbstbedienen.